Dienstag, 16. Februar 2016

Rom - Das Acropoli Hotel

Meine Cousine und ich haben uns im Frühjahr 2015 einen Kurztrip nach Rom gegönnt. Wirklich eine imposante Stadt, aber unser Hotel war eine Katastrophe! Hier ein Beispiel, was man nicht buchen sollte:

Das Acropoli Hotel


Hotel Allgemein:

Bereits der Flur ließ Schlimmes erahnen...
Das Hotel ist sehr gut gelegen, als Ausgangspunkt zum Sight Seeing oder um die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Restaurants gibt es auch in Massen. Trotzdem sollte man wissen dass jene nur auf Touristen ausgelegt sind und ein Weg in die Altstadt lohnenswerter ist. 

Das wars dann aber auch schon. Wenn man in das Hotel kommt, denkt man hui, wenn man aufs Zimmer kommt, denkt man pfui. Das Bad stinkt. Es gibt Schimmel. Die Zimmer sind abgenutzt. Das Frühstück ist eine absolute Lachnummer. Von ruhe keine Spur, denn das ist auch ein Anlaufpunkt für Schulklassen aller Nationalitäten und Nachts steppt da der Bär.







Lage und Umgebung:

Zu Fuß kommt man locker in die Altstadt und kann sich schon unterwegs gute Besichtigungspunkte ansehen. Außerdem liegt das Hotel in der Nähe des Bahnhofs, Metro und Busbahnhofs. Perfekte Anbindung so zu sagen.

In der Nähe gibt es außerdem viele Kneipen und Bars (in der Altstadt trotzdem um weiten besser und günstiger), sowie dirverse Bäcker und Feinkostläden, aber auch diverse Minimarkts, die unter anderem auch jede Menge Ramsch verkaufen.


Service:

Der Servive unten in der Lobby ist eine absolute Traumleistung, wer Englisch versteht bekommt hier für wirklich jede Kleinigkeit eine Antwort. 

Die Zimmer waren zwar gemacht, aber wer hier auf Sauberkeit hofft, der hat sich arg getäuscht. Schimmel im Bad. Die Farbe blättert von den Wänden, es gibt Tretspuren. Die Betten werden zwar jeden Tag gemacht, aber da muss definitiv mehr gemacht werden, als nur ein bisschen putzen.



Gastronomie:

Nahrhaft ist anders...
Der Frühstücksraum...
Es gibt einen kleinen Frühstücksraum, in dem man frühstücken kann. Aber Achtung, ein Teil davon führt durch die "Küche". Ihr könnt euch aussuchen, was ihr zum Frühstück trinken wollt, aber das wars dann auch schon wieder. Ansonsten wartet auf euch ein Brotkorb mit Brötchen, wie Stuhlzahl am Tisch, und abgepackter Zwieback, doppelt wie Stühle am Tisch. Dazu gibt es dann Butterstücken wie Anzahl der Stühle am Tisch und Marmelade und Nutella aus Plastiknäpfchen. Wer Wert auf Besteck legt: Entweder habt ihr Plastikbesteck oder könnt euch auch Metallbesteck kommen lassen.

Der Service ist nett, ich bin aber etwas überfragt, was vier Kellnerinnen in einer Küche zu suchen haben, obwohl nur eine wirklich was tut... Aber gut, das sei mal dahin gestellt. Das Restaurant ist sauber, aber durch die enge Tischstellung ist es ungemütlich.




Zimmer:

Luxusbettchen o_O


Die Zimmer sind ausreichend zum schlafen, bieten aber keinerlei Komfort. Es gibt einen Schrank, zwei Betten, zwei Nachtschränkchen. Das wars. Dazu noch das Bad, was aussieht, wie in den Kleiderschrank eingebaut.

Die Betten sind Sommer wie Winter als Decke nur mit einem Laken bezogen, darüber eine Wolldecke und dann die Tagesdecke, für April definitiv zu wenig, ich habe die erste Nacht gefroren, dass ich dachte ich komme mit Erkältung zurück.

Das Bad ist eine totale Katastrophe. Nach zwei Flaschen Desinfektionsmittel und FlipFlops, die ich noch extra gekauft habe, habe ich mich dann doch endlich in die Dusche getraut. Das Bad stank. Es hatte keine ordentliche Belüftung, der Duschvorhang war verschimmelt, es waren kein Stöpsel mehr im Waschbecken und auch nicht im Bidet und Ablagemöglichkeiten waren ebenfalls kaum vorhanden. Dafür aber ein Wasserrinnsal vom Spülbecken und noch weitere Schimmelflecken an der Wand. 

Kurzum, die Wohnmöglichkeit ist katastrophal!
Schimmellandschaft
Der Rest vom Bad
Schimmelzucht
Das Mobilar
Das Bad im Schrank... oder so...



























































Tipps und Tricks:

Davon abgesehen, dass wir wirklich nur dort geschlafen haben und das Duschen einem Schreikrampf gleich kam, weil man sich so geekelt hat, ist die Lage dennoch top. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man jederzeit das Hotel verlassen kann - der Rezeptionist schläft in der Lobby. Eine zeitige Abreise ist aber möglich.


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