Donnerstag, 10. November 2016

In den Armen des Vampirs 07 von Chloe Wilkox

Gloria Robin hat sich in die Höhle des Löwen begeben und durch einen Trick Matthew dazu gebracht ihr Blut zu trinken, obwohl ihm das das letzte Mal höllische Schmerzen bereitet hat. Als er kurz davor ist sie umzubringen, lässt Gloria noch einmal ihre wunderschönen Momente mit Benjamin durch ihre Gedanken spielen und schöpft so neue Kraft, um sich aus Matthews Fängen zu befreien. Total erschöpft, aber glücklich, dass ihr Plan funktioniert hat, setzt sie Benjamin darüber in Kenntnis, dass sie es geschafft hat, dass sein Bruder wieder Emotionen empfindet. Den beiden bleiben 72 Stunden, um Mathhew auf ihre Seite zu ziehen, bevor Gloria Blut seine Wirkung verliert. Doch nicht nur das stellt sich als Mammutaufgabe heraus. Denn auch Gloria muss sich wieder einmal fragen, ob Benjamin sie wirklich aus tiefstem Herzen liebt oder ob sie nur Mittel zum Zweck ist.

Es hätte so schön spannend sein können. Endlich hat Gloria es geschafft Matthew einen Schwachpunkt zuzufügen und so Benjamin die Möglichkeit gegeben seinem Bruder wieder näher zu kommen und ihn aus der Schattenseite heraus zu holen. Die ganze Geschichte hätte sich nur darum drehen können. Man hätte es ausschmücken können, wie Matthew leidet und die beiden um ihn kämpfen. Statt dessen fällt die Autorin wieder einmal in ihr altes Schema zurück und gibt den beiden Protagonisten wieder einmal eine saftige Portion Probleme mit auf den Weg. Als Benjamin und Gloria ihren Geist miteinander verbinden sollen, klappt dies nicht und Gloria ist sich sicher, es liegt an Benjamin, denn der liebt sich nicht aufrichtig genug. Fortan rutscht die Problematik Matthew retten und ihre Freunde die auch anwesend sind, wieder einmal in den Hintergrund und es folgt wieder ein innerer Konflikt von Gloria, warum sie denn nicht gut genug ist und wie anbetungswürdig doch Benjamin ist. Sie verfällt wieder dem alten Schema und jammert nur vor sich hin, während Benjamin ebenfalls zu leiden scheint. Das Ganze gipfelt wieder mal darin, dass die beiden in der Kiste landen, nur, damit Gloria zum Ende hin wieder einmal etwas ganz grauenvolles erkennt und die Liebe zu ihrem Benjamin wieder einmal auf die Probe gestellt wird. Laaaaaaaaaaaangweilig. Laaaaaaaaaaangatmig. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Unglaublich, dass die Autorin das gleiche Schema nun schon seit sieben Folgen beibehält und es wirklich bis zu zwölf Teilen ausgereizt hat.
Zwar ist der Lesefluss weiterhin gegeben und die Emotionen gut beschrieben, aber dadurch, das sich das Ganze immer und immer wieder wiederholt ist es einfach nicht mehr glaubwürdig. Es nervt einfach. Hinzu kommen in diesem Teil auch noch jede Menge Rechtschreibfehler, die den Lesespaß mächtig mindern.

Eine Empfehlung möchte ich nicht mehr aussprechen. Wer das ewige Hin und Her zwischen den Protagonisten noch verkraften kann und ein dickes Fell gegen Liebesgesülze der Extraklasse hat, der hat hier sicher noch seine Freude dran. Alle anderen werden das Buch wohl eher im hohen Bogen in die Ecke pfeffern. Schade eigentlich.

Idee: 4/5
Logik: 2/5
Emotionen: 3/5
Charaktere: 3/5
Spannung: 1/5

Gesamt: 2/5


  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 1619 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 66 Seiten
  • Verlag: Addictive Publishing (12. Juni 2015)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00YF6L8GK

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