Mittwoch, 2. November 2016

Stardust Wink 09 von Nana Haruta

Hinata ist wieder aus Tokyo zurück gekehrt, da er von der Kunsthochschule suspendiert worden ist. Natürlich ist er wieder zu seinen Eltern zurück gezogen und so wohnen die drei Freunde wie eh und je nebeneinander. Hinata und Anna sind nun in einer Beziehung und eigentlich müsste Anna sehr glücklich damit sein. Doch als es um das Schulfest und dessen Organisation geht, muss sich Anna wieder mit vielen Problemen beschäftigen. So soll ihre Klasse ein Theaterstück aufführen, bei dem Sou das Schneewittchen und Anna den Prinzen spielen soll. Das heißt, dass Anna Sou in dem Stück küssen muss und während sie das am Anfang noch recht kalt lässt, scheinen ihre Mitschüler das ganz anders zu sehen. Denn Anna war diejenige, die Sou einst hat abblitzen lassen und nun wird er maßgeblich durch das Theaterstück und Annas Rolle gequält. Anna ist entsetzt. Das Ganze verkompliziert sich noch, als Nanoka Anna verrät, dass sie vermutet, dass Ayane einen Freund hat und darauf sehr eifersüchtig ist. Anna hat eine Vermutung und die scheint ihr Leben wieder voll und ganz durcheinander zu wirbeln.

Was soll ich sagen. Ich dachte Anna ist endlich glücklich, da sie nun mit Hinata zusammen ist. Doch je mehr sie die Vermutung hat, dass Ayane wieder mit Sou zusammen ist, desto mehr scheinen ihr wieder die Zweifel zu kommen, wen sie denn nun mehr mag. Anna scheint innerlich eifersüchtig. Zwar ist Hinata immer da, um ihr ihre Zweifel zu nehmen, aber ich denke, die Fahrt geht darauf hinaus, dass Anna in den letzten beiden Teilen wohl wieder mit Sou zusammen kommen wird. Weiterhin befinden wir uns also in dem ewigen Strudel des Hin und Her. Spätestens in der Schlussszene bemerkt der Leser, dass alles, was um Anna herum passiert gar nicht so spurlos an ihr vorbei zieht, wie es eigentlich müsste. Zu Beginn scheint Ayane ihre Chance endlich gekommen zu sehen. Sie macht unmissverständlich klar, dass sie Sou wieder für sich gewinnen möchte und keine Leute duldet, die ihr dazwischen funken wollen. Dabei wirkt Ayane eiskalt und gar nicht mehr so sympathisch, wie sie zu Beginn gewirkt hat. Fast möchte ich behaupten, dass sie von Anfang an ein falsches Spiel gespielt hat, wobei wir dann natürlich wieder an der Stelle sind, bei der ich schon wieder enttäuscht bin. Der ganze Manga besteht weiterhin aus einem Hin und Her und Intrigen. Das nervt, mindert den Lesespaß. Schöner wäre es doch, wenn man Anna und Hinata endlich mal wirklich als Paar sehen würde. Aber auch hier scheinen die beiden mehr Abstand zueinander zu haben, als einer Beziehung gut tut. Schon ein bisschen traurig.


  • Taschenbuch: 164 Seiten
  • Verlag: TOKYOPOP (13. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3842007159
  • ISBN-13: 978-3842007154
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
  • Größe und/oder Gewicht: 12,5 x 1,2 x 18,8 cm

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