Dienstag, 27. September 2016

Shinshi Doumei Cross - Die Allianz der Gentlemen Band 11 von Arina Tanemura



Zum Inhalt:
Haine ist wild entschlossen, das System der Schattengänger abzuschaffen. Gemeinsam mit ihren Freunden dringt sie in die Villa Togu ein und stellt das Familienoberhaupt zur Rede. Wie Shizumasa und Takanari einst als Kinder muss sich Haine nun derselben Prüfung unterziehen. Doch plötzlich stellt sich ihr Toya in den Weg und droht, sie und sich selbst umzubringen!

Haine und ihre Freunde wollen Takanari befreien, dabei bekommen sie unerwartet Hilfe und für Haine steht fest, dass das System, welches die Familie Togu fest im Griff hat abgeschafft werden muss. Takanari soll kein Schatten mehr sein, denn er ist es, den sie liebt. Doch als Haine endlich bei ihm ist, schickt Takanari sie weg, denn er will seinem Bruder das Leben retten, indem er ihn bei dessen Leukämie durch eine Bluttransfusion unterstützt. Haine versteht die Welt nicht mehr, macht sich aber trotzdem auf den Weg zum Oberhaupt der Familie Togu, um die beiden Jungen aus ihren Zwängen zu retten. Bei einer Prüfung soll Haine eine Kugel mit dem Namen von Shizumasa oder dessen Bruder Takanari finden. Dieser soll von da an der Kaiser sein und der andere der Schatten. Doch das Oberhaupt schummelt und Toya, der Diener Takanaris, klärt Haine darüber auf, dass nur eine Kugel - und zwar die von Shizumasa - versteckt worden ist, während er Haine mit einer Waffe bedroht. Als sich ein Schuss löst, wird Haine verletzt, was sie aber trotzdem nicht davon abhält weiter nach den Kugeln zu suchen und plötzlich hat sie nicht nur Shizumasas Kugel, sondern auch jene, die Takanari einst bei seiner Suche verlor. Mit beiden Kugeln macht sie sich auf den Weg zu den Brüdern, wo sie schließlich zusammen bricht.

Was für ein schwachsinniges Finale. Da hätte ich schon mehr von der Autorin erwartet, vor allem wurde die Storyline aber wieder einmal durch die verworrenen Szenensprünge einfach kaputt gemacht. Haine versucht den beiden Brüdern zu helfen, sucht die Kugeln und aus dem nichts taucht Toya auf, bedroht sie mit einer Waffe und will sie und sich erschießen, warum, das bekommt man gar nicht so schnell heraus. Schließlich wird sie durch einen Streifschuss an der Schulter getroffen, findet beide Kugeln, rennt ins Krankenhaus und bricht dort schließlich zusammen - wohl gemerkt in einer Blutlache - soso. Das ist schon mehr als übertrieben und hat die Geschichte für mich noch unglaubwürdiger gemacht. Schön ist zu lesen, dass die Brüder sich schließlich doch verstehen und Shizumasa Haine frei gibt, damit sie und Takanari glücklich werden können. Doch sind wir mal ehrlich. nach dem ganzen Schrott der zwischen den Brüdern gelaufen ist, können sie sich noch verzeihen? Never! Shizumasa hat Takanari wissentlich zum Schatten werden lassen, er hat ihn als Kind fast umgebracht, er hat ihn immer wie den letzten Dreck behandelt, er hat ihn geschlagen, sein Leben quasi mehrmals so richtig versaut und jetzt auf einmal ist Friede, Freude, Eierkuchen? Unglaubwürdig.

Als Fazit der Reihe kann ich nur eins sagen: enttäuschend. Besonders, wenn man weiß, dass die Autorin mehr leisten kann. In diesem Manga sind weder neue Charakterdesigns aufgetreten, noch sind Emotionen wirklich gut herüber gebracht worden. Die Storyline war wirr und der Leser ist oft aus dem Nichts mit Fakten erschlagen worden. Und dann dieses hin und her zwischen den Charakteren. Der liebt den, sie liebt sie, alle lieben sich. Grausam. Diese Mangareihe hätte sich Arina Tanemura einfach mal sparen können.


  • Taschenbuch: 196 Seiten
  • Verlag: TOKYOPOP; Auflage: 1 (19. Mai 2009)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3867195862
  • ISBN-13: 978-3867195867
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
  • Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 1,7 x 18,8 cm

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